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Systemische Organisationsaufstellung Strukturen sichtbar machen

Was ist eine systemische Organisationsaufstellung?

Die systemische Organisationsaufstellung ist eine Methode, um Strukturen, Beziehungen und Dynamiken innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation sichtbar zu machen. Sie hilft, verborgene Muster zu erkennen, Konflikte zu identifizieren und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Durch die räumliche Darstellung verschiedener Elemente wie Abteilungen, Führungskräfte, Teams oder Unternehmenswerte werden ihre Wechselwirkungen deutlich, sodass neue Perspektiven entstehen. Dieser Ansatz ermöglicht nicht nur ein tieferes Verständnis für zwischenmenschliche Dynamiken, sondern auch für strukturelle Herausforderungen innerhalb einer Organisation.

Ein Unternehmen ist ein komplexes System mit vielen Abhängigkeiten. Oft sind Probleme oder Herausforderungen nicht isoliert zu betrachten, sondern als Teil eines größeren Zusammenhangs. Eine Organisationsaufstellung bietet die Möglichkeit, unbewusste Mechanismen, verdeckte Hierarchien oder unausgesprochene Konflikte sichtbar zu machen. Gerade in Zeiten des Wandels kann diese Methode Unternehmen helfen, strategische Entscheidungen zu treffen, Veränderungsprozesse gezielt zu steuern und den Zusammenhalt innerhalb der Belegschaft zu stärken.

Mit systemischer Organisationsaufstellung vereine ich als Personality Coach Personen und U

Wer profitiert von einer Organisationsaufstellung?

Organisationsaufstellungen sind besonders hilfreich für Unternehmen, die Veränderungsprozesse aktiv gestalten möchten. HR-Manager können damit gezielt Entwicklungen in der Personalstruktur begleiten, indem sie Herausforderungen in Teams erkennen und gezielt darauf eingehen.

 

Führungskräfte profitieren, weil sie ihre strategischen Entscheidungen auf einer fundierteren Basis treffen können. Leitende Mitarbeiter erhalten wertvolle Einblicke in Teamdynamiken, die zu einer besseren Zusammenarbeit und Kommunikation führen. Auch Organisationsentwickler nutzen diese Methode, um betriebliche Strukturen und Abläufe gezielt zu verbessern und effektive Maßnahmen für ein produktiveres Arbeitsumfeld zu erarbeiten.

Diese Methode ist nicht nur auf große Unternehmen beschränkt, sondern auch für kleine und mittelständische Betriebe relevant. Gerade in kleineren Organisationen, in denen persönliche Beziehungen oft eine größere Rolle spielen, können unbewusste Konflikte oder unausgesprochene Spannungen das Betriebsklima und die Effizienz erheblich beeinflussen. Durch eine systemische Organisationsaufstellung lassen sich solche Dynamiken frühzeitig erkennen und bearbeiten, bevor sie sich negativ auf die Zusammenarbeit auswirken.

Ziele und Nutzen einer Organisationsaufstellung

Eine systemische Organisationsaufstellung bietet, sowie auch die systemische Aufstellung, vielfältige Vorteile und kann auf verschiedenen Ebenen zur Problemlösung beitragen. Sie ermöglicht eine tiefere Einsicht in bestehende Beziehungs- und Kommunikationsmuster und deckt Spannungen sowie Konflikte auf. Durch die Analyse dieser Dynamiken lassen sich wirkungsvolle Lösungsansätze entwickeln, die direkt in den Arbeitsalltag integriert werden können.

Die Methode fördert zudem die Zusammenarbeit, indem sie die Ursachen für Konflikte klar herausarbeitet und Lösungswege aufzeigt. Sie erleichtert Entscheidungsprozesse, indem sie intuitive und analytische Erkenntnisse miteinander verbindet und trägt zur Weiterentwicklung der Unternehmenskultur bei. Oftmals führen bereits kleine Veränderungen, die durch eine Organisationsaufstellung angestoßen werden, zu erheblichen Verbesserungen in der täglichen Zusammenarbeit.

Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit, bestehende Strukturen aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Ein Beispiel: Eine Führungskraft, die Schwierigkeiten mit der Akzeptanz innerhalb des Teams hat, kann durch eine Aufstellung erkennen, ob ihr Verhalten, die Hierarchie oder andere Faktoren dazu beitragen. Anstatt bloße Vermutungen anzustellen, lassen sich durch eine visuelle und interaktive Darstellung die Ursachen konkret benennen und konstruktiv bearbeiten.

Wie läuft eine Organisationsaufstellung ab?

Eine systemische Organisationsaufstellung folgt einem strukturierten Prozess, der es ermöglicht, Muster und Dynamiken innerhalb einer Organisation sichtbar zu machen und Lösungen zu entwickeln. Der erste Schritt besteht darin, ein Anliegen oder eine Fragestellung zu definieren. Dies kann ein konkretes Problem innerhalb eines Teams sein, eine strategische Frage auf Unternehmensebene oder ein individueller Konflikt zwischen Mitarbeitern.

Nachdem das Anliegen formuliert wurde, werden die relevanten Systemelemente festgelegt. Diese können Personen, Abteilungen, Unternehmenswerte oder auch abstrakte Begriffe wie „Mitarbeiterzufriedenheit“ oder „Marktpositionierung“ sein. Anschließend werden Stellvertreter für diese Elemente ausgewählt, entweder in Form von realen Personen oder durch symbolische Markierungen.

Die Positionierung im Raum erfolgt intuitiv, ohne vorherige Absprachen. Dadurch entstehen oft überraschende Konstellationen, die den Ist-Zustand des Systems widerspiegeln. In der Analysephase werden die Wahrnehmungen der Stellvertreter besprochen, um Muster, Blockaden oder verdeckte Konflikte zu erkennen.

 

Durch gezielte Interventionen, wie die Veränderung der Positionen oder das Einfügen neuer Systemelemente, können Lösungswege erarbeitet werden. Der Prozess endet mit einer Reflexion, in der die gewonnenen Erkenntnisse in konkrete Maßnahmen für den Arbeitsalltag übertragen werden.

Wann ist eine Organisationsaufstellung sinnvoll?

Eine Organisationsaufstellung bietet wertvolle Unterstützung bei verschiedenen Herausforderungen. Sie eignet sich besonders, wenn Teams oder Abteilungen unter Spannungen leiden und keine klaren Ursachen erkennbar sind. Auch wenn Entscheidungsprozesse blockiert sind oder größere Umstrukturierungen anstehen, hilft die Methode, Zusammenhänge zu verstehen und gezielt zu handeln.

Oft sind es subtile Faktoren, die den Erfolg eines Unternehmens beeinflussen. Unklare Rollenverteilungen, informelle Hierarchien oder unterschwellige Machtkämpfe können den reibungslosen Ablauf innerhalb eines Unternehmens erheblich stören. Durch eine Organisationsaufstellung lassen sich diese versteckten Dynamiken aufdecken und bewusster gestalten. Zudem kann die Methode eingesetzt werden, um die Unternehmenskultur weiterzuentwickeln, insbesondere wenn ein Wandel ansteht oder neue Führungskräfte in bestehende Strukturen integriert werden müssen.

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Unterschied zwischen Team- und Organisationsaufstellung

Während eine Teamaufstellung sich auf die internen Dynamiken eines Teams konzentriert und die Zusammenarbeit sowie den Umgang mit Konflikten verbessert, geht eine Organisationsaufstellung weiter. Sie bezieht auch strukturelle, strategische und kulturelle Faktoren mit ein und bietet somit eine tiefgehende Analyse auf einer übergeordneten Ebene.

In einer Teamaufstellung werden beispielsweise die Beziehungen und Kommunikationsmuster innerhalb eines Teams untersucht. Hier liegt der Fokus darauf, wie Teammitglieder miteinander arbeiten, welche unbewussten Dynamiken vorhanden sind und wie die Zusammenarbeit verbessert werden kann. Eine Organisationsaufstellung hingegen betrachtet die gesamte Organisation als System und analysiert die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Bereichen.

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Unternehmen plant eine größere Restrukturierung. Während eine Teamaufstellung helfen kann, herauszufinden, wie sich die Veränderungen auf ein bestimmtes Team auswirken, kann eine Organisationsaufstellung Aufschluss darüber geben, welche Strukturen und Prozesse insgesamt optimiert werden müssen, um eine erfolgreiche Transformation zu ermöglichen.

Klarheit und Lösungen für komplexe Herausforderungen

Die systemische Organisationsaufstellung ist ein wirkungsvolles Instrument, um versteckte Muster in Unternehmen sichtbar zu machen und gezielt Veränderungen einzuleiten. Durch die Verknüpfung intuitiver und analytischer Erkenntnisse eröffnet sie neue Perspektiven und führt zu nachhaltigen Lösungen.

Gerade in Zeiten des Wandels und der Digitalisierung sind Unternehmen mehr denn je gefordert, ihre Strukturen flexibel und effizient zu gestalten. Die systemische Organisationsaufstellung bietet eine bewährte Möglichkeit, Herausforderungen aus einer neuen Perspektive zu betrachten und nachhaltige Verbesserungen zu erzielen. Sie ist nicht nur eine Methode zur Problemanalyse, sondern auch ein wertvolles Werkzeug zur strategischen Weiterentwicklung.

Ob zur Klärung von Konflikten, zur Optimierung von Arbeitsprozessen oder zur Verbesserung der Unternehmenskultur – eine Organisationsaufstellung kann der Schlüssel sein, um neue Lösungswege zu finden und langfristigen Erfolg zu sichern. Nutzen Sie die systemische Organisationsaufstellung, um Veränderungsprozesse erfolgreich zu gestalten und Ihre Organisation zukunftsfähig aufzustellen.

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